WILLKOMMEN IN DER KLINIK FÜR HERZCHIRURGIE
Die Herzchirurgie kann in Bad Berka auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits seit dem Ende der 60-er Jahre werden hier Operationen am offenen Herzen durchgeführt. In den 70-er Jahren entwickelte sich die Herzchirurgie in Bad Berka zu einem der leistungsfähigsten Zentren auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Nach der Gründung der Zentralklinik Bad Berka GmbH im Jahre 1991 erfolgte ein großzügiger Neu- und Umbau des gesamten Gebäudes. Insbesondere durch den Neubau des Operations-Traktes mit der Intensivstation konnte die Kapazität erheblich gesteigert werden.
Die Patientenversorgung umfasst heute ein breites Spektrum herzchirurgischer Operationen im Erwachsenenalter. Neue innovative Entwicklungen und verschiedene minimal-invasive Operationsmethoden werden in der klinischen Routine eingesetzt.
Zum Leistungsspektrum der Klinik gehören die chirurgische Behandlung der koronaren Herzerkrankung, der angeborenen und erworbenen Herzklappenfehler, der Herzrhythmusstörungen, der Erkrankungen der herznahen Gefäßen (Aortenaneurysmen, Aortendissektionen) und des Perikards. Auch die chirurgischen Operationsverfahren am schlagenden Herzen ohne Einsatz der Herz-Lungen- Maschine werden insbesondere bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung erfolgreich eingesetzt. Auf dem Gebiet der Herzklappenchirurgie werden vermehrt klappenerhaltende Operationsmethoden angewendet, die für den Patienten einige Vorteile haben. Insbesondere betrifft das die Chirurgie der Mitralklappe, die vorwiegend über einen minimal- invasiven Zugang operiert wird. Ein wichtiger Bestandteil der klinischen Arbeit ist die Behandlung der Herzrhythmusstörungen. Dazu gehört auch die chirurgische Behandlung des Vorhofflimmerns mittels operativen Ablationsmethoden und die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung der herzchirurgischen Notfälle (akuter Myokardinfarkt, Herzklappenentzündung, Aortendissektion, u.a.). Aufgrund des interdisziplinären Charakters der Klinik und der engen Kooperation mit anderen Abteilungen bieten sich optimale Bedingungen zur Versorgung der akut lebensbedrohlich erkrankten Herzpatienten.